Was nicht in den Lebenslauf gehört

Finger weg! Was im Lebenslauf besser keinen Platz findet

Was ist das Ziel beim Versenden eines Lebenslaufs auf eine offene Stelle? Ganz klar: Eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Nicht mehr und nicht weniger.

Bei der Vielzahl an Lebensläufen, die wir durchsehen, stossen wir jedoch immer wieder auf bestimmte Aspekte, die ein falsches Bild vom Bewerber vermitteln und somit bereits vor einem Gespräch zu einer Absage führen können. Im Folgenden sind fünf wichtige Punkte aufgeführt, die es zu beachten gilt:

 

▶️ Unnötige Details

Oftmals ist es so, dass man seit vielen Jahren immer wieder denselben CV verwendet und diesen jeweils nur um die aktuelle Position erweitert. Plötzlich sind es sieben Seiten. Ein Lebenslauf sollte übersichtlich und aktuell sein, optimalerweise maximal zwei Seiten lang. Zu viele irrelevante Details oder überflüssige Informationen schrecken ab. Lieber kürzer und prägnanter als lang und voller Kleinigkeiten, die vom Wesentlichen ablenken.

 

▶️ Überholte Kurse und veraltete IT-Kenntnisse

Alte oder nicht mehr relevante Kurse und IT-Kenntnisse können den Eindruck erwecken, dass man nicht auf dem neuesten Stand ist. Kurse aus den frühen 2000er Jahren oder IT-Kenntnisse wie Windows 95 zeigen eher, dass man sich nicht weitergebildet hat. Weglassen, was nicht mehr relevant ist, und stattdessen aktuelle Qualifikationen betonen.

 

▶️ Veraltete oder unprofessionelle Fotos

Ein aktuelles, professionelles Foto ist ein entscheidender Bestandteil eines erfolgreichen Lebenslaufs. Das Bild sollte sowohl zur Position als auch zur Branche passen, auf die man sich bewirbt. Ein T-Shirt wirkt für einen Geschäftsführer eines Elektrounternehmens unpassend, während ein Anzug für einen Elektro-Servicemonteur übertrieben ist. Das Foto sollte Professionalität ausstrahlen sowie authentisch und sympathisch wirken.

 

▶️ Hobbys, die polarisieren oder riskant erscheinen

Hobbys wie Jagd, Politik oder spezielle Sportarten könnten potenzielle Arbeitgeber abschrecken. Diese Aktivitäten polarisieren oft und könnten im Vorfeld Bedenken wecken, beispielsweise hinsichtlich verletzungsbedingter Absenzen. Stattdessen könnte „Sport“ gewählt werden, um trotzdem persönliche Interessen zu zeigen, ohne negative Assoziationen hervorzurufen. Beim Hobby „Reisen“ sollte darauf geachtet werden, dass keine Sorge über lange Abwesenheiten aufkommt.

 

▶️ Selbstbeweihräucherung

Eigenlob stinkt, wie man so schön sagt. Wer sich als „Top-Performer“ oder „unverzichtbarer Mitarbeiter“ bezeichnet, riskiert, als überheblich wahrgenommen zu werden. Stattdessen ist es besser, Erfolge und Stärken durch konkrete Beispiele und Zitate aus Arbeitszeugnissen zu untermauern. Formulierungen wie „Man sagt über mich, dass ich…“ wirken authentischer und vermitteln, dass diese Einschätzungen von anderen stammen, nicht von einem selbst.

 

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